Inventuren von Fertigungsmitteln effizient durchführen.
Remote oder vor Ort.

  • Lieferantenwerkzeuge sind formgebende Fertigungsmittel im Besitz des Lieferanten, aber typischerweise im Eigentum des Herstellers des Endproduktes (in der Automobilindustrie der OEM). Sie werden speziell für die Fertigung von modellspezifischen Teilen hergestellt und generell per Einmalzahlung beglichen.

    • orca verbindet die Prozesspartner der Werkzeuge unternehmensübergreifend als Auftraggeber, Vertragspartner, Betreiber und Werkzeughersteller.

    • Die Prozesspartner können auf Fertigungsmittel gemäß ihrem Verhältnis zum Werkzeug zugreifen. Ein Verhältnis ist z.B. Auftraggeber zum Werkzeug.

    • Zu Fertigungsmitteln können bestimmte Prozesse, z.B. die Inventur angestoßen werden.

    • Jedes Fertigungsmittel hat einen Standort, an dem sich das Fertigungsmittel physisch und dauerhaft befindet. Der Standort ist in orca eine Eigenschaft des Fertigungsmittels und ein Organisationsmerkmal des Lieferanten. Der Standort ist gekennzeichnet durch eine Adresse und eine geo-location. Die möglichen Standorte werden je Unternehmen gepflegt.

  • Für die Steuerung der Inventur benötigt jeder Lieferant mindestens einen Werkzeugkoordinator.

    • Dieser koordiniert lieferantenseitig die ordnungsgemäße Durchführung der Inventur und verantwortet die fristgerechte und vollständige Rückmeldung der Inventurergebnisse.

    • Im Unternehmen kommt dieser im Regelfall aus dem Vertrieb bzw. dem Key Account Management.

    Hier gehts direkt zum Inventurprozess.

  • Für Lieferanten gibt es grundsätzlich 4 Rollen in orca :

    • Administrator - legt Standorte und Nutzer an

    • Werkzeugkoordinator - steuert und verwaltet die gesamte Inventur

    • Werkzeugverantwortlicher - steuert einzelne Inventuraufträge und Werkzeuge (optional)

    • Inventurdurchführer - führt die Inventur physisch durch

    Überlegen Sie, wie Sie sich in Ihrem Unternehmen aufstellen wollen. Eine Person kann auch mehrere Rollen einnehmen. Wichtig ist hierbei, dass Sie vorbereitend für die Inventur einen Werkzeugkoordinator benennen. Dieser kann dann alle weiteren Nutzer über seine Funktion als Administrator anlegen.

    Mehr erfahren

INVENTUR

Mit der Inventur bestätigt der Vertragspartner und alle Beteiligten in der Supply Chain, dass die Fertigungsmittel existieren und sich an den erwarteten Standorten und Unternehmen befinden. Im Ergebnis ähnlich wie eine Inventur eigener Fertigungsmittel und Wirtschaftsgüter, nur über mehrere Beteiligte und eine Vielzahl von Standorten.

  • Die BMW Group nutzt orca für die Inventur der SBM Kaufteile und für Verlagerungs- und Verwertungsprozesse.

    Im Scope sind 200.000 Werkzeuge, in 70 Ländern, bei 3000 Unternehmen. Einschließlich Unterlieferanten.

    Ab Juli 2021 wird orca für die Inventur von Bestandswerkzeugen bei Lieferanten (sog. “SBM Kaufteile”) eingesetzt. Nach einer kurzen Pilotphase durchlaufen die Werkzeuge der BMW Motoren Steyr, Oxford und der Hauptbestand im Eigentum der BMW AG bis 2023 die Inventur. Vollständig orca basiert, beim 1st und auch bis zum n-tier.

    Anfang 2023 kommen dann Verlagerungs- und Verwertungsprozesse dazu.

    Die Abnahme neuer Werkzeuge ebenfalls.
    Damit wird das gesamte Werkzeugbestandsmanagement für SBM Kaufteile auf orca umgesetzt.

    BMW hat sich für orca als die spezialisierte Plattform für werkzeugbezogene Prozesse in globalen Wertschöpfungsketten entschieden und begleitet orca als “Premium-Customer”

  • Ich bin Lieferant und möchte wissen wie der Inventur Prozess bei der BMW Group funktioniert?

    • Weitere Informationen finden Sie hier.

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